Literaturzirkel Pittental
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Nach dem Krieg
Wenn es Winter wird im Tal,
wenn der Frost kommt zu verderben;
wenn er hält sein eisig´ Mahl,
ist´s bald Zeit für uns zu sterben.
Wenn die Nacht nicht enden will,
als wär´die Sonne nie geboren,
schweigt der Vogel - er liegt still;
ist tot - er hat sein´Kampf verloren.
Wenn die Blumen nicht mehr blüh´n,
weil Erde nicht mehr Erde ist.
So hilft kein noch so zähes Müh´n,
wir stehen auf Thanatos´List´.
Wenn das Kind nicht lachen kann,
weil Weinen es und Harm nur hört.
Wer hat den Mut und sagt ihm dann:
"
Wir
haben diese Welt zerstört!"
Wenn es Winter wird im Tal,
wenn der Frost kommt zu verderben,
hält der Tod sein einsam´Mahl.
Nun ist´s Zeit für uns zu sterben.
Waldesruh
Ein entsetzlicher Schrei gellt durch den Wald,
eine Hand in blutiges Moos gekrallt,
ein verstümmelter Leichnam auf weicher Erd´,
die gebrochenen Augen zum Himmel gekehrt.
Daneben die Mörder im Haargewand;
sie schreiten gemächlich zum Waldesrand
und ziehen hinaus in die sonnige Flur
mit purpur´nen Hufen eine grausige Spur.
Sie wurden erkoren in dunkler Nacht
und wurden zu Engeln des Todes gemacht.
Sie schätzten den Frieden, doch nun war es Zeit:
die lieblichen Ricken sind zum Töten bereit!
Die Tiere des Waldes saßen Gericht,
Erbarmen und Mitleid kannten sie nicht.
Sie fällten das Urteil, es lautete: Tod!
Die Henker verschwanden im Morgenrot.
Ihr´Geduld war erschöpft. Feindschaft regiert,
wenn mit Dröhnen Maschine Maschinen gebiert,
die mit stählernen Schaufeln zerreißen die Welt
und zermalmen, was ihnen entgegengestellt.
Die kreischende Säge die Ruh´zerfetzt,
und der flüssige Amber den Boden benetzt;
wenn des Menschen Verachtung das Leiden verlacht,
während selber er sich einer Gottheit gleich macht!
Darum Mensch sei gewarnt; im Tann herrscht Krieg.
Sei klug und bleib fort;
nie
erringst du den Sieg!
Doch vertrau nicht zu sehr deinen Tieren alsbald:
denn auch sie hör´n das Klagen im düsteren Wald ...
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